Isar-Donau-Tour – Von Deggendorf nach Wörth

Isar-Donau-Tour - Deggendorf-Wörth

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Isar-Donau-Tour - Deggendorf-WörthFlagge_DeutschlandTourlänge – 65 km
Höhendifferenz – +17 hm, 360 hm Anstieg, -343 hm Abstieg
Unterkunft in WörthGasthof Butz, Kirchplatz 3, D-93086 Wörth a.d. Donau (5+ Sterne der Redaktion)
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Die Tour beginnt mit dem zweiten großen Abschnitt, wir folgen dem Donauradweg flußaufwärts. Der Radweg ist zunächst unspektakulär, nach dem Erreichen der Stadtgrenze kann man auf den Hauptdeich einschwenken und diesem einige Kilometer folgen. Danach wird auf einen Wirtschaftsweg gewechselt, der vor dem Deich verläuft. Nächster markanter Punkt ist Mariaposching, weithin sichtbar durch seine Dorfkirche. Ansonsten rollt es die nächsten fünfundzwanzig Kilometer ruhig dahin. Wir passieren Bogen, Reibersdorf und Hornsdorf. Hier macht der Radweg eine Schleife in südlicher Richtung, nach zwei Kilometern ist Straubing erreicht.
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Dieser Ort hat dem ersten Eindruck nach den Charme einer Oase in der Wüste. Nachdem am Deich nicht viel passiert ist, pulsiert hier wieder das Leben. Das Zentrum ist geprägt von mehreren großen Türmen und Kirchen, vieles lädt zum Shoppen und Geniessen ein. Es ist auch heute angenehm warm, es gibt aber genug Auswahl an schattigen Plätzchen zum Brunchen.
Wir verlassen die Stadt, indem wir die in Hornsdorf begonnene Schleife in Sossau fast wieder schließen, es geht weiter den Deich entlang.
Hinter Pondorf folgen wir nicht dem ausgeschilderten Donauradweg, sondern fahren geradeaus über die Autobahn A3 nach Pillnach, wir suchen vor dem Tagesziel noch nach einer Rastmöglichkeit. Es dauert aber weitere fünf Kilometer, bis wir in Hofdorf im Schatten einer riesigen Kastanie an einem eigentlich noch geschlossenen Wirtshaus zwei kühle Radler bekommen – der Wirt ist auf unserer Seite.
Der letzte Sprung erfolgt dann nach Wörth a. d. Donau, auch dieser Ort ist von einem schmucken Schloss gekrönt. Eine Besichtigung des Ortskerns zeigt, dass es ausschließlich gut sortierte kleine und mittlere Geschäfte gibt, die alles abdecken, was man braucht.
Doch der Clou ist unsere Unterkunft – der Gasthof Butz, angeschlossen an die Fleischerei gleichen Namens. Unser Zimmer ist die Wucht, funkelnagelneu und hochmodern, wir haben keine Wünsche mehr. Und vor dem Gasthof liegt gleich der Biergarten mit einer Top-Karte – es ist ja schließlich eine Fleischerei in der Hinterhand. Und was uns eigentlich am meisten interessiert, wie unsere Radl unterkommen – die Fahrradgarage ist ein Traum. Wir lieben diese alternativen Modelle abseits von den klassischen Unterkünften, in Italien gibt es so etwas ähnliches in Form der Agriculturas. In Deutschland kennt man dieses z. B. auch in Form der Strausswirtschaften mit angeschlossener Übernachtung – es ist am Ende des Tages einfach nur kultig.

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